Am 6. April 1941 überfielen Deutschland und seine Verbündeten Bulgarien, Ungarn und Italien Griechenland und Jugoslawien. Italien hatte bereits im Oktober 1940 Griechenland den Krieg erklärt, konnte aber seine Ziele gegen den entschlossenen griechischen Wiederstand bis zum 6. April 1941 nicht durchsetzen. Deutschland besetzte innerhalb weniger Woche beide Länder. Die Besatzungsmächte errichteten ein gnadenloses Ausbeutungs-und Vernichtungsregime. Hunderttausende Zivilisten wurden systematisch ermordet oder fielen den mörderischen Lebensbedingungen zum Opfer.
Nach der Befreiung 1944/45 siegte in Griechenland ein Bündnis von Royalisten und ehemaligen Kollaborateuren mit Unterstützung Großbritanniens und der USA gegen die antifaschistische Volksbewegung Auch davon profitierte die neugeründete Bundesrepublik. Alle griechischen Regierungen verzichteten in den Nachkriegsjahrzehnten auf einen Großteil der gut dokumentierten Forderungen gegenüber Deutschland. Bis heute wird jede Zahlung an griechische Opfer und ihre Nachkommen von deutscher Seite verweigert. Wir dokumentieren einen Artikel unseres Geschäftsführers Erich Später aus der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 21. März 2020, der einige Schlaglichter auf die Geschichte Griechenlands zwischen 1940 und 1949 wirft.
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