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Kritik der Männlichkeit statt „kritische Männlichkeit“

    Vortrag und Diskussion mit Kim Posster

    Wie entsteht „Männlichkeit“ überhaupt? Wie äußert sich diese Subjektivität im kapitalistischen Patriarchat und wie sollte eine Auseinandersetzung damit aussehen?

    Gibt es überhaupt sogenannte „toxische Männlichkeit“ oder ist Männlichkeit schon an sich zu kritisieren?

    Dass traditionelle Männlichkeit aus der Zeit gefallen ist, hat sich inzwischen – insbesondere im linken und urbanen Milieu – rumgesprochen. Entsprechend gibt sich der moderne Mann reflektiert und lässt keine Möglichkeit aus, sich von den archaischen und toxischen anderen Männern abzugrenzen. Die sogenannte „kritische Männlichkeit“ macht ihnen ein verlockendes Angebot: Männlich sein, aber in der Form vermeintlich emanzipatorischer Selbstinszenierung.

    Aber um welche Männlichkeit geht es dabei überhaupt? Und wie diametral stehen „toxische“ und „kritische“ Männlichkeit sich wirklich gegenüber. Und wird die Männlichkeit durch ihre Kritik überwunden oder einfach nur gerettet?

    In seinem Vortrag wird Kim Posster theoretische und praktische Grenzen der „kritischen“ Männlichkeit aufzeigen und ihre Rolle im Patriarchat beleuchten. Anschließend wird es Raum für Diskussionen geben.

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit ConnAct Saar.

    Dienstag, 25. April 2023 / 18:30 Uhr
    SKS / Futterstr. 3 / Saarbrücken

    Collage Text und Bild