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Jüdische Filmtage / Neue polnische Filme: März ’68
17 Oktober/19:00 - 22:00

MARZEC ’68, PL 2022, R: Krzysztof Lang, B: Krzysztof Lang, Andrzej Golda, D: Vanessa Aleksander, Ignacy Liss, Ireneusz Czop, Edyta Olszówka, Mariusz Bonaszewski, 117 Min, OmU
Warschau, 1968. Studenten protestieren gegen den rechtswidrigen Ausschluss ihrer Kommilitonen von der Universität und verteidigen das von Kazimierz Dejmek inszenierte Stück »Dziady« (Ahnenfeier), das im Nationaltheater aufgeführt wurde. Auch Hania und Janek gehören zu den protestierenden Jugendlichen. Ihre Familien befinden sich auf beiden Seiten der Märzrevolte. Jung und unsterblich verliebt ineinander, wie in Shakespeares Drama Romeo und Julia, kämpfen sie in einem von Rebellion überwältigten Land um ihre Liebe. Wird ihre Liebe überleben? Werden sie in der Lage sein, die Widrigkeiten zu übrwinden, die das Schicksal ihnen bereitet.
MARCH ’68 ist ein Film, der in der heutigen Zeit nicht wichtiger sein könnte. Krzysztof Lang eröffnet dem Publikum einen Einblick in die polnische Geschichte, die wohl außerhalb Polens kaum bekannt ist und aus der sich Parallelen zu so manchen politischen Ereignissen der Gegenwart in Europa ziehen lassen. Der Film dient daher auch als Warnung an die heutige Gesellschaft, achtsam zu sein. Die Liebesbeziehung der beiden Hauptprotagonisten verleiht dem zugleich eine angenehme Leichtigkeit und erleichtert den Einstieg in die doch recht komplexen politischen Ereignisse. Ein gelungener Film mit herausragenden Hauptdarstellern. (Andy Mieland, moviebreak.de).
Im Anschluss Diskussion mit dem Regisseur Krzysztof Lang.
Mehr Informationen zur Filmreihe: Kino 8 1/2