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Neue polnische Filme: SUBUK
6. Dezember, 2023/20:00 - 22:00
Pl 2022, R: Jacek Lusinski, B: Jacek Lusinski, Szymon Augustyniak, D: Malgorzata Gorol, Malgorzata Hajewska, Aleksandra Konieczna , 112 Min, OmeU
Im Jahr 1989 wird Maryska, ein junges Mädchen, von dem Polizisten Darek schwanger. Darek, der älter ist als sie, möchte kein Kind und will die junge Frau zu einer Abtreibung
zwingen. Troz ihrer beschränkten finanziellen Mittel und ihrer ehrgeizigen Pläne für ihr Leben entscheidet sich Maryska für das Kind. Kurz nachdem Darek aus ihrem Leben verchwunden ist, wird ihr Sohn geboren, der von ihrer älteren Schwester Marta aufgezogen wird. Bald macht sich bemerkbar, dass der Junge sich stark von anderen Kindern seines Alters unterscheidet: er ist seltsam zurückgezogen, auf sich selbst bezogen, das einzige Wort, das er spricht ist „subuk“. Die Jahre vergehen, Maryskas Sohn muss seinen Kindergarten verlassen und nach einiger Zeit stellt ihm ein Arzt die Diagnose „Autismus“ aus. Zunächst weiß Maryska nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll, zumal 1990 in Polen niemand etwas von dieser Erkrankung versteht. Zudem unterstellt Maryskas verbitterter Nachbar Feliks, dass sie ihren Sohn missbrauchen würde. Sie gibt jedoch nicht auf und versucht soviel wie möglich über Autismus herauszufinden und alles zu tun, damit ihr Sohn eine normale Ausbildung bekommt. Sie weiß, dass ihr Sohn überdurchschnittlich intelligent ist. Allerdings braucht er viel Aufmerksamkeit und Geduld von seiner Umgebung. Mit ihrer Beharrlichkeit wird Maryska eine Herausforderung für das polnische Gesundheitssystem und Bildungssystem. Sie findet weitere Mütter in ihrer Situation, die von dem Gesellschaftssystem ignoriert werden. Von da an kann sie niemand von ihrem Ziel abbringen, soziale Akezptanz und Verständnis für ihren Sohn zu finden.
Online-Diskussion mit dem Regisseur Jacek Lusinski.
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